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Grappa
Grappa - Fruchtig, kräftig und trotzdem mild! Der klare Grappa wird bereits seit dem 15. Jahrhundert rege gehandelt. Seine Heimat ist das sonnige Italien. Erwähnung findet die Spirituose erstmalig im Jahr 1451. Zu dieser Zeit hielt ein Notar testamentarisch fest, dass er seinem Nachfahren einen Keller mit einer Destillationsanlage und einer größeren Menge Grappe (das italienische Wort für Grappa) vermacht. Ursprünglich wurde der Grappa vor allem von Bauern gebrannt und hatte eher einen Ruf als Schnaps für arme Leute. Im Ersten Weltkrieg wurde den italienischen Soldaten eine tägliche Ration Grappa verordnet um die schweren Kriegszeiten zu überstehen. Doch der Grappa avancierte im Laufe der Zeit zu einer bekannten italienischen Spirituose. Als um die Mitte des vergangenen Jahrhunderts der Prozess der Destillation immer weiter optimiert wurde, erlangte der Grappa auch über die Grenzen Italiens hinweg einen guten Ruf und verlor sein Image als Bauerngetränk.
Als Basis des Grappasdienen Weintrauben
Die Basis für die Herstellung des Grappas bilden Weintrauben. Die Trauben werden möglichst schnell nach der Ernte weiterverarbeitet, da der Grappa für seinen Geschmack die frischen Fruchtaromen benötigt. Aus dem Trester der Trauben entsteht die Maische. Sie wird mit Hefe versetzt und beginnt zu gären. Der Trestersaft wird zu Wein gekeltert, der anschließend mehrfach destilliert wird. Dies ist nötig um einen Grappa mit höchstmöglicher Reinheit zu gewinnen.
Bekannte Grappa-Produzenten sind unter anderem die Kellereien Nonino Grappa und Andrea da Ponte Grappa. Die Nonino-Destillerie im italienischen Friaul besteht bereits seit 1897 und wurde von Orazio Nonino gegründet. Die Andrea da Ponte-Destillerie wurde 1892 von den Brüdern Matteo und Andrea da Ponte gegründet und liegt in Veneto.
Ein guter Grappa sollte fruchtig schmecken und kräftig sein, doch dabei auch weich und mild die Kehle hinab gleiten. Das Aroma eines Grappas entfaltet sich am besten, wenn er nicht zu sehr gekühlt ist. Aus diesem Grund wird ein guter Grappa auch bei Zimmertemperatur serviert.