Zorro, der Fuchs unter den Longdrinks oder Cocktails

Zorro’, aus dem Spanischen übersetzt, bedeutet: Fuchs

In unserem Falle geht es nicht um die bekannte amerikanische Romanfigur, die von Johnston McCulley als ‚Rächer der Armen’ Anfang des 20. Jahrhunderts ins Leben gerufen wurde. Doch muss es auch ein ‚schlauer Fuchs’ gewesen sein, der diesen besonders erfrischenden Longdrink aus

4 cl Tequila Silver bzw. Blanco

2 cl Cointreau

1 cl Blue Curaçao

4 cl Grapefruitsaft und

10 cl Tonic Water

erfand. Die Zutaten werden ohne das Tonic Water im Shaker mit Eiswürfeln geschüttelt und durch ein Barsieb in ein halb mit Eiswürfeln gefülltes Longdrinkglas (z. B. unser Hurricane-Glas) abgegossen. Erst dann füllt man das Glas mit Tonic Water auf, gibt eine Orangen- oder Ananasscheibe und 1 – 2 Cocktailkirschen sowie zwei Trinkhalme dazu.

 

Zorro Cocktail

Zorro Longdrink

Falls es jemanden interessiert: Woraus besteht eigentlich Tequila? Dass Tequila das mexikanische Nationalgetränk ist, dürfte allgemein bekannt sein. Doch hätten Sie gewusst, dass Tequila nach den strengen Gesetzen der mexikanischen Regierung ausschließlich aus den Herzstücken der erst nach 8 – 10 Jahren gereiften blauen Agave „Tequilana Weber“ hergestellt werden darf? Nur das Destillat aus der Umgebung der Stadt Tequila im genau umgrenzten Anbaugebiet der Provinz Jalisco und vier weiteren Staaten darf die Herkunftsbezeichnung ‚Tequila’ tragen.

Tequila wird je nach seiner Reifung in 5 Gruppen klassifiziert. Silver (blanco): Das ist der klare, transparente Tequila, um den es sich bei diesem Rezept handelt. Dann gibt es noch den goldenen (oro) – einen Blend aus weißem und gealtertem Tequila – und den aged (reposado), der mindestens 2 Monate in Eichenholzfässern ruhte. Der extra-aged (añejo) lagerte 1 – 3 Jahre in Eichenholz-Behältern und der ultra-aged (extra- añejo) mindestens 3 Jahre lang.

Wir bieten in unserem Internet-Shop www.jashopping.de Tequila von zahlreichen Herstellern in großer Auswahl an, zum Beispiel von Sierra, Sauza, Jose Cuervo, Espolon, El Jimador, Corralejo u. a.

Durch das Mischungsverhältnis 2 Teile Cointreau und 4 Teile Grapefruitsaft : 1 Teil Blue Curaçao erhält der Longdrink seine interessante türkise Farbe.

Curaçao, auch als ‚Triple Sec’ bezeichnet, wurde benannt nach der gleichnamigen vor Venezuela liegenden Insel. Er wird aus den Schalen der hier vorkommenden Pomeranze (Bitterorange) hergestellt. Anfang des 16.Jahrhunderts versuchten die spanischen Eroberer, auf Curaçao Orangen anzubauen. Die Bäume vertrugen jedoch das dort herrschende Klima und die Bodenbeschaffenheit nicht und brachten nur ungenießbar bittere Früchte hervor. Nachdem die Plantagen wieder aufgegeben worden waren, verwilderten die Bäume. Es entstand eine eigene Unterart der Pomeranze: die typischen Curaçao-Früchte.

Schnell hatte man festgestellt, dass man durch Einlegen der getrockneten Pomeranzenschalen in Alkohol die in ihnen enthaltenen, besonders intensiven Aromen herauslösen und für die Herstellung von Spirituosen mit Orangengeschmack verwenden kann. Im 19. Jahrhundert waren solche Produkte sehr begehrt, doch nachdem klassische Liköre gegen Ende des 20. Jahrhunderts kaum mehr gefragt waren, kamen gefärbte Varianten auf den Markt. Sie trugen bedeutend zur farblichen Gestaltung von Cocktails und Longdrinks bei und machten Mixgetränke wieder populär. So gibt es neben dem mit E133 oder E131 gefärbten blauen auch noch den roten und grünen Curaçao.

Liköre mit dem Namen Curaçao dürfen auf der ganzen Welt hergestellt werden, weil es sich hierbei um keine geschützte Herkunftsbezeichnung handelt.